Wadenkrämpfe
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Nach der gewünschten Muskelanspannung tritt üblicherweise wieder eine Entspannungsphase ein. Wenn aber ein unwillkürlicher Nervenreiz auftritt, entspannt sich der Muskel nicht mehr und verkrampft sich.
Betroffen sind vor allem Sportler, Schwangere und Senioren.
Meistens ist eine Störung des Elektrolythaushaltes (Magnesiummangel) die Ursache:
- Sportler verlieren durch Schwitzen viel Flüssigkeit und Salze, die nach dem Training wieder ersetzt werden sollten.
- Senioren ernähren sich oft nicht ausgewogen genug und trinken zu wenig. Dazu kommt, dass die Nervenfunktion im Alter nachlässt, was zusätzlich die Entstehung von Wadenkrämpfen begünstigt.
- Schwangere haben Veränderungen im Hormonhaushalt, was ebenfalls zu Wadenkrämpfen führen kann. Deshalb sollten Schwangere, vor allem in der zweiten Schwangerschaftshälfte genügend Magnesium zu sich nehmen.
- Ein hoher Flüssigkeitsverlust zum Beispiel durch Durchfall, Erbrechen, Missbrauch von Abführmitteln oder Nierenerkrankungen kann ebenfalls zu einem Magnesiummangel führen.
Was kann man gegen Wadenkrämpfe tun?
- Ernähren Sie sich mit Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Obst und Gemüse.
- Nehmen Sie genügend Flüssigkeit zu sich.
- Vermeiden Sie Alkohol, Nikotin und Abführmittel.
- Betreiben Sie Fussgymnastik.
- Bei einem auftretenden Wadenkrampf umfassen Sie die Zehen des Fußes und ziehen Sie mit aller Kraft Richtung Schienbein. Beginnt der Krampf im Sitzen oder Liegen, sollten Sie aufstehen und umherlaufen. Treten Sie dabei fest auf den Boden auf oder mit der Fußsohle gegen die Wand. Mit einer Massage der Wade und einer warmen Dusche können Sie den Wadenmuskel wieder entspannen.
- Genügend hoch dosierte Magnesiumpräparate einnehmen.
- Falls geeignete Magnesiumpräparate keine Besserung bringen, sollten Sie sich beim Arzt untersuchen lassen.